Was gefällt Ihnen an Ihrem Haus am Besten?, lautet die Frage, Frau Bichl muss nicht lange nachdenken: Am besten gefällt ihr, dass sie das Gefühl hat, im Garten zu leben. Erweckt wird dieser Eindruck durch den offenen Essbereich, der auf Straßenniveau liegt, und von dem aus man durch die Fenster auf den Garten blickt, eine Etage tiefer. Geht beim Frühstück die Sonne auf, wird dieser Blick zu einem besonderen Erlebnis. Dass auf der anderen Seite des Hauses die Straße verläuft bemerkt man kaum. „Das bekommen wir gar nicht mit“, sagt sie.

Schalldämpfung war von Anfang an ein wichtiges Kriterium für sie. Da sie als Musiker eine Reihe an Instrumenten spielen, war Massivbauweise der einzig denkbare Weg. Jeder sollte sich für seine Musik zurückziehen können, ohne das Haus in einen Konzertsaal zu verwandeln.

Ebenfalls wichtig war genügend Stauraum: Dem großzügigen Wohnraum von 155 Quadratmetern Wohnnutzfläche wurde eine doppelstöckige Garage angeschlossen. Auf diese Idee gebracht hat sie der Planer des Lagerhauses. Durch die Hanglage wäre eine Stützmauer notwendig gewesen. Warum den Platz nicht gleich für eine Garage nutzen? Zusätzlich ist das Haus voll unterkellert. Dort befindet sich unter anderem ein Musikzimmer. Gelagert werden dort Noten und Instrumente, eine extra dicke Tür und Schallschutzelemente schützen den Rest des Hauses vor der Lautstärke.

Partnerschaft mit dem Lagerhaus

Als der Braugrund feststand, wurden verschiedene Kataloge und Websites von Baufirmen angesehen, auch Anbieter von Fertigteilhäusern. Über eine Werbeanzeige sind sie schließlich auf das Raiffeisen Lagerhaus Zwettl und w4massiv aufmerksam geworden. Auf der Website hat ihnen auf Anhieb das Modell eines Hauses gefallen. Sie haben es auf ihre Wünsche und Bedürfnisse abgeändert, der Beginn Ihres Abenteuers Haus. Gedauert hat der Bau lediglich neun Monate. Die Geschwindigkeit war möglich, weil das Lagerhaus alle Gewerke anbietet, diese sich selbstständig koordinieren, absprechen und teilweise gleichzeitig auf der Baustelle tätig sind.

Durch die Massivbauweise waren auch noch während der Bauphase Anpassungen möglich.

Regionalität

Regionalität war den Bauleuten sehr wichtig. Sie wollten einen Partner vor Ort, ohne große Anfahrt. Das war wichtig, weil das Wetter im Waldviertel zum Bauen nicht immer vorteilhaft ist und flexibel reagiert werden muss.

Zufrieden waren sie mit den Arbeitskräften, alles Profis, Facharbeiter, kein Hilfspersonal, wie Herr Fraberger betont. „Die wussten, was sie tun.“

Das verwendete hochwertige Baumaterial stammte ebenfalls aus Österreich. Den beiden gefällt, dass sich das Lagerhaus auch nach Fertigstellung und Übergabe zuständig fühlt und die Bauherren nicht mit auftretenden Fragen oder Wünschen alleine lässt.

Und was ist das nächste Projekt?

„Der Garten,“ sagt Herr Fraberger, „die Außengestaltung, der Rasen und eine Terrasse.“

Wir wünschen den beiden gutes Gelingen und viel Freude im neuen Heim.